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28.11.05
Lebenszeichen der SOM
Eigentlich erwartet man, dass die Vorbereitungen für so ein Auslandssemester auch von Seiten der Unis recht früh anfangen. Bei russischen Universitäten sollte man das ganz schnell wieder vergessen. Ursprünglich bekam ich eine Information von Frau Mag. Kahn, dass wir die nötigen Unterlagen bis Anfang Oktober nach Petersburg schicken sollen. Auf eine kurze Nachfrage, welche Unterlagen das sind, verwies sie mich an die Verantwortliche beim ZAS: Frau Mag. Brunnhofer.
Anfang Oktober habe ich also bei Frau Mag. Brunnhofer nachgefragt, welche Unterlagen wir benötigen und ob es schon Informationen von der SOM gibt. (Schließlich war eine Freundin von mir, die nach Asien geht, schon fleissig mit Ausfüllen beschäftigt). Antwort: Ich weiß von nichts, habe noch nichts bekommen. Sie meldet sich, wenn sie was hört.
Aha.
Mitte Oktober - nichts.
Ende Oktober - nichts.
Anfang November - nichts.
Ich lese auf der Website der SOM, dass die Anmeldungen bis spätestens 15. November eingegangen sein müssen. Zeit für Panik?
Am 18. November meldet sich die Uni endlich via Mail. Wir sollen die Unterlagen bis 1. Dezember schicken. Das macht 1,5 Wochen. Meine Postkarten im Sommer haben 3 Wochen gebraucht. Aber egal. Die Unterlagen umfassen folgende Dokumente (sollte sich wenig bis gar nicht von Semester bis Semester ändern):
- ausgefülltes Anmeldeformular
- Consolidated Grade Record bzw. Official Academic Transcript (= englisches Sammelzeugnis, gibt es in der Prüfungsabteilung)
- Lebenslauf (englisch)
- Kopie vom Pass *)
- Empfehlungsschreiben
- 7 s/w Passbilder
- Kopie der Auslandskrankenversicherung
*) Laut Frau Mag. Brunnhofer sollte der Reisepass ab Einreisedatum noch 18 Monate gültig sein. Das hat mich in leichte Panikzustände versetzt, weil mein Pass nicht mehr ganz so lange (17,5 Monate) gültig ist. Auf Nachfrage bei der russischen Botschaft wurde mir gesagt, es reicht für Petersburg eine Gültigkeit von 6 Monate ab Ausreisedatum. Hoffen wir das beste. Es wäre sich für mich im Leben nicht ausgegangen, einen neuen Pass zu besorgen. Die Deutschen sind da nicht so schnell, zumal es über die Botschaft gelaufen wäre. Also, schaut rechtzeitig (am besten gleich nach der Nominierung), dass der Pass noch lang genug gültig ist und beantragt im Zweifelsfall gleich einen neuen. Ebenso könnt ihr sofort nach der Nominierung einen Professor/Vortragenden suchen, der euch das Empfehlungsschreiben schreibt. Wir können es zwar, ebenso wie die Kopie der Versicherung, nachreichen, aber das ist zusätzlicher Aufwand.
Lebenslauf, Passbilder und Ausweiskopie lässt sich recht rasch besorgen.
Jetzt heißt es warten auf die Einladung, um das Visum zu beantragen.
Posted by bruin at 12:10