Ein Semester in St. Petersburg

Und nun? Sind wir halt nach Repino gefahren. Repino ist ein Dorf nordöstlich von Piter direkt am Finnischen Meerbusen. Die Geschichte ist ein bissi bewegt: Bis zur Revolution 1917 war Repino russisch, danach bis 1940 hat es zu Finnland gehört und nach dem Krieg wieder zu Russland. Ursprünglich hiess das Dorf auch anders, wurde aber zu Ehren des Malers Repin umbenannt.

Warum wir dort waren? Wegen Repin (;
Repin hat dort die letzten 30 Jahre seines Lebens verbracht und der Welt sein Haus als Gedenkstätte, Museum, … hinterlassen. Man kann sich also das Museum anschauen und bekommt einen kleinen Eindruck vom Leben Repins. Das Haus ist wunderschön *habenwill * So etwas könnte ich mir durchaus als kleines Wochenendhäuschen vorstellen. Die Terasse und der Wintergarten waren ein Traum. Naja, später einmal, wenn auch nicht unbedingt in Russland (;

Wir waren noch ein wenig am Strand spazieren und haben den Tag genossen. Am Nachmittag hat sich dann auch wirklich die Sonne gezeigt. Einziger Nachteil ist der lange Weg. Vom Wohnheim bis Repino haben wir 2,5 Stunden gebraucht, zurück auch ca. 2 Stunden. Aber es hat sich gelohnt. Die Ruhe dort ist wirklich himmlisch.