Ein Semester in St. Petersburg

Viel gibt es nicht zu sagen, nur, dass es seltsam war. Vadim und Yan, die beiden wichtigsten Männer für uns in diesem Semester (Leiter des International Office) haben uns verabschiedet und gemeint, wir sollen ja wiederkommen und immer brav in Kontakt bleiben. Sie haben die Idee für ein jährliches Alumni-Treffen für alle Austauschstudenten und ich denke auch, dass sie das realisieren werden. Ich werde sicher auch mal dabei sein, wenn auch nicht unbedingt nächsten Sommer.

Für mein Consulting Project habe ich ebenfalls einen Einser bekommen. freu Ich kann also mit meinen Ergebnissen hier durchaus zufrieden sein. Und natürlich hoffe ich, dass ich das in Wien für mein letztes Semester an der WU fortsetzten kann. Sollte sich aber schon machen lassen, mit ein bissi mehr Arbeit als hier (;

Am Nachmittag habe ich dem Russischen Museum einen letzten Besuch abgestattet und mir die letzten zwei Teile der Ausstellung angesehen, die ich bis dato nie geschafft habe: die Abteilung für Angewandte Kunst (folk art) und die Malerei des 20. Jhd. Die zwei Stunden haben mir gut gefallen, und ich bin froh, dass ich nochmal hingegangen bin.

Heute vormittag habe ich endlich meinen Koffer gepackt. Das habe ich eigentlich schon seit Sonntag geplant, aber naja. Der Koffer ist voll bis oben hin und die 20kg Grenze ist sicherlich auch überschritten. Aber immerhin kann ich stolz sein, dass ich mit nur einem Koffer und einem Trolley für fünf Monate ausgekommen bin (;
Ich erwähne an dieser Stelle nicht, dass ich einiges hier lasse und nur die wichtigen Dinge wieder mitnehme.

Heute werde ich also die letzte Nacht im Wohnheim verbringen. Aufregend, irgendwie, eigentlich eher seltsam. Da Clemens und ich gemeinsam zum Flughafen fahren wollen, wir eine letzte Abschieds-Clubnacht haben und es überhaupt und sowieso angenehmer ist, werde ich die letzte Nacht bei ihm in der Wohnung übernachten. Dann kann ich auch sagen, dass ich mal einer echten russischen Wohnung geschlafen habe (; (Gibt es eigentlich falsche?)