Ein Semester in St. Petersburg

Mhm, was gibt es an Neuigkeiten?
Samstag stand wieder ein bissi Kultur auf dem Programm. Clemens, Elina und ich haben uns die Isaak-Kathedrale angeschaut. Leider war das Wetter nicht so toll und der Blick von der Aussichtsplattform war etwas eingeschränkt. Nichtsdestotrotz hab ich ein paar Bilder gemacht. Ich hoffe, dass ich demnächst mal dazu komme eine kleine Galerie einzurichten.
Am Abend haben wir dann Serges und Winnis Wohnung befeiert. War recht nett. Die Russen spielen anscheinend gern Partyspiele. Die Austauschstudenten haben zwar brav mitgemacht, aber in Begeisterungsstürme ist darüber keiner ausgebrochen (;

Am Sonntag haben wir uns nach der Ballettstunde zum Eislaufen getroffen. Elina und ich haben auf dem Weg dahin Bekanntschaft mit einem russischen Mysterium getroffen. Die U-Bahn hat zwischen zwei Stationen einfach die Linie gewechselt. Wir haben keine Ansage o.ä. mitbekommen. Irgendwann haben wir uns nur gewundert, warum wir so falsch sind. schulterzuck So haben wir dann statt 30 Minuten eine Stunde zum Park gebraucht.
Die Eislaufring war unheimlich voll und deswegen hab ich mich nicht aufs Eis getraut. Stattdessen habe ich mit mit Diana, unserer Ungarin, unterhalten. Sie mochte bei so vielen Leuten auch nicht laufen.

Ich bin von gestern immer noch total fertig. Gut, dass ich montags keine Vorlesungen habe. Ich fühle mich leicht zum Sterben. Nix motivierendes in Sicht heute. Das Wetter geht mir auch am Nerv. Es hat heute früh schon wieder geschneit. Der Frühling lässt dieses Jahr auf sich warten.

Solche Müd-o-Momente sind voll gefährlich. Da versackt man so leicht ins Heimweh .