Ein Semester in St. Petersburg

Der Bowlingabend am Freitag war recht nett. Gewonnen hat, glaube ich, niemand. Es ging mehr um den Spass an der Freude und weniger um die sportliche Leistung. Außerdem hat der Alkoholkonsum sowieso zur Verzerrung der Ergebnisse beigetragen. grins Selbst zum Bowling wird hier Wodka kredenzt.

Am Samstag habe ich meine Massage genossen. Zu Beginn habe ich mich zwar eher wie ein Fleischlaberl gefühlt, aber dann ging es. Die Masseurin hatte einen ganz schönen Griff drauf, mein lieber Scholli. Dagegen sind andere Massagen echte Streicheleinheiten.
Den Abend haben wir der Kulinarik gewidmet. Elina und ich haben uns bei Clemens und Anders eingeladen und dort gekocht: ein Drei-Gänge-Menü. Trotz der bescheidenen Möglichkeiten und den für mich ungewohnten Gasherd haben wir etwas brauchbares zustande gebracht:

• Vorspeise: warmer Tofusalat mit viel (!) Knoblauch
• Hauptspeise: Lachs in Senfmarinade mit Tagliatelle
• Dessert: Schokofondue

Von den Pannen berichte ich jetzt nicht, weil es sonst das perfekte Bild zerstört (;
Einziger Wermuthstropfen des Abends: Als wir am Heimweg waren, hat es wieder angefangen zu schneien.

Den Sonntag habe ich dann mit Ballett und Hausaufgaben verbracht. Ein wenig gehäkelt habe ich allerdings auch noch. Also eher entspannend und wenig abenteuerlich. Ich bräuchte mehr solcher Tage.