Ein Semester in St. Petersburg

Von Montag bis Freitag bin ich eigentlich immer von 9 bis 18 Uhr auf der Uni. Die meiste Zeit davon verbringe ich in der Bibliothek mit Vorbereitungen und Literaturrecherchen für die Präsentationen, Hausaufgaben und Seminararbeiten. Präsentationen und Hausaufgaben gibt es hier, im Vergleich zu Wien, sehr viele. Die meisten entstehen in Gruppenarbeit, und das erschwert es zusätzlich. So viele verschiedene Arbeitsstile lassen sich selten gut unter einen Hut bringen und Frustration gehört für mich irgendwie zu jeder Präsentation dazu.

Dann kommen noch zusätzliche Stunden (wie heute eine Konsultation ab 18 Uhr) und Aufgaben (die Diskussionen für die Youth Summit) dazu.

Nächste Woche habe ich zwei Zwischenklausuren, bin aber noch nicht wirklich zum Lernen gekommen. Ich hoffe, dass ich das diese Woche noch mit einbauen kann. Das Niveau ist hier nicht unbedingt die Herausforderung, sondern eher das Zeitmanagement.

Ich habe hier insgesamt fuenf Kurse:

• Russischer Sprachkurs + Wirtschaftsrussisch
• International Retail Management
• International Finance
• EU Business
• Consulting Project (Thema: Optimaler Hedge Ratio für Fremdwährungsrisiken)

Insgesamt ergeben sich dadurch ca. 30 ECTS oder in etwa 20 WU Semesterwochenstunden.